Jameson Black Barrel

Die Jameson-Geschichte begann im Jahr 1780, als der schottische Geschäftsmann John Jameson die Bow Street Distillery in Dublin erwarb. Es dauerte nicht lange, bis seine Hauptmarke Jameson Irish Whiskey international bekannt wurde. Die Bow Street Destillerie produzierte früher rund 30.000 Gallonen pro Jahr, aber um die Wende des neunzehnten Jahrhunderts produzierte die Destillerie über eine Million Gallonen pro Jahr. John Jameson war bestrebt, das beste Produkt zu produzieren und die besten Zutaten zu finden. Ausserdem destillierte John sein Produkt dreifach, zu jener Zeit als die meisten anderen doppelt destillierten. Er glaubte, dass dies ein sämigeres Produkt erzeugte. Im frühen neunzehnten Jahrhundert erweiterte John Jamesons Sohn, John der II, die Einrichtungen, die zu dieser Zeit zu den grössten in Irland gehörten. Johns Sohn John der III erweiterte die Marke noch weiter und als sein Sohn John IV an der Spitze der Marke Jameson an die Macht kam, war er für die mittlerweile globale Marke Jameson verantwortlich.

Nach Krisen des irischen Whiskeyabsatzes in den USA (Prohibition) und im UK (hohe Einfuhrzölle nach irischer Unabhängigkeit) schloss sich im Jahre 1966 Jameson Irish Whiskey mit den letzten verbliebenen Destillerien der Republik Irland, nämlich Power's und Cork Distilleries, zur Irish Distillers Group zusammen. 1975 eröffnete diese Gruppe in Midleton, Cork, eine sich technisch auf neuestem Stand befindliche Destillerie, die besichtigt werden kann. Seit 1988 gehört die Irish Distillers Limited zum französischen Pernod-Ricard-Konzern. Wie der bekannte Whisk(e)ykenner und -rezensent Jim Murray in seinem Buch Classic Irish Whiskey angibt, hielt Jameson Ende der 1990er Jahre etwa 75 Prozent des gesamten irischen Whiskeyabsatzes weltweit. Im Jahr 2012 lag der Gesamtabsatz bei 36 Mio. Liter.